<<>>! da sitze ich und schreibe, statt mit Dir zu reden, wie Du es so gerne hättest. Ein Liebesbrief – der Versuch einer Erklärung der mit «Name» beginnt, statt mit einem Kosenamen. Dabei, ich gestehe es, nenne ich Dich heimlich Sternchen, seit Du in jener ersten Nacht am Himmel nach Zeichen und Zeichnungen suchtest und ich voller Bewunderung für Deine grenzenlose Phantasie war – und nicht nur das, natürlich nicht! Vieles, so unendlich vieles habe ich von Dir lernen können: Zärtlichkeit, Energie, Lebenslust, Hingabe, Geduld, Lachen, – nur eines nicht. über meine, unsere Liebe zu REDEN! Wie oft habe ich auf dem Weg zu Dir Worte zurecht gelegt, geübt, laut am Steuer mit Dir gesprochen – nach dem ersten Kuss war alles weg! Und wie oft habe ich mich später verflucht, wenn ich wieder nur vom Geschäft, vom Handball oder meinen Tauben gesprochen habe. Ich liebe Dich, Sternchen... schreiben ist einfacher. Noch immer pocht das Blut, wenn ich Dich sehe, schlägt das Herz schneller, zittern meine Knie. Der Sternenhimmel dieser Nacht, lasst mich viele zärtliche Worte sagen (nein, schreiben) und ich sehe den Polarstern, den Stern aller Sterne. Du bist mein Polarstern, weil ich mich ohne Dich in dieser Welt verliere, ohne Ziel, ohne Sicherheit. Aber dort draußen herrscht Ruhe. Sterne haben keine Sprache, sie sind Verbündete. Doch mein Sternchen liebt die Sprache auch wenn Millionen Sterne schweigen. Und für mein Sternchen will ich alles tun. Mein Polarstern, geliebtes Sternchen, bitte hilf mir Diese Stille zu durchbrechen, damit ich Dir morgen in Deine wunderschönen Augen sehen kann und dabei die drei magischen Worte finde: ich liebe Dich (lauter!). Vielleicht können wir den ersten Lehrgang in einer verschneiten Berghütte abhalten? Ich Denke, dass sich vor einem offenen Feuer nicht nur Herzen sondern auch Lippen öffnen können... Ich liebe Dich!